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Wärmewende: BAFA übergibt Förderbescheid für Transformationsstudie Lausitz

Versorgungsbetriebe aus der Lausitz wollen gemeinsam regionale Zukunftslösungen entwickeln

Die Versorgungsbetriebe Hoyerswerda, die Städtischen Werke Spremberg und die Stadtwerke Weißwasser möchten untersuchen, wie die Wärmeversorgung in der Region für etwa 85.000 Menschen bis 2050 auf klimaschonende Energieerzeugungsanlagen und Speichermöglichkeiten umgestellt werden kann. Effiziente, klimafreundliche und bezahlbare Lösungen sind der Maßstab, an dem sich neue Technologien und Systeme messen lassen müssen, so sind sich alle Beteiligten einig. Langfristig könnte die Wärme beispielsweise mittels Biomassenutzung, Power-to-Heat- oder Power-to-Gas-Lösungen sowie Wärmepumpen im größeren Maßstab dekarbonisiert werden.

Die drei Unternehmen, welche bereits in 2020 die Interessengemeinschaft Wärmeversorgung Lausitz gründeten, planen daher eine Transformationsstudie, die bis Mitte 2023 zukunftsweisende Lösungen aufzeigen soll. Dabei haben die Sicherstellung der Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit, Nachhaltigkeit und Wertschöpfung für Menschen, Städte und kommunale Unternehmen oberste Priorität. Mit einer gemeinsamen Energiestrategie für die Region hat man sogar die Möglichkeit, Vorbild für andere Regionen mit ähnlicher Thematik zu sein.

Zur Finanzierung der Studie hat die Interessensgemeinschaft schon Ende 2020 einen Antrag auf Teil-Förderung durch das Strukturförderprogramm „STARK“ gestellt. Diese wurde positiv beschieden. Am 29.07.2021 konnte der Förderbescheid für diese Studie offiziell durch Torsten Safarik, Präsident des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, an das Konsortium im E-Werk der Stadtwerke Weißwasser übergeben werden. Die Fördersumme beträgt 521.089,10 Euro.

Kontakt:

Manja Striegler

Leiterin Stabsstelle Unternehmenskommunikation

Mail: manja.striegler@vbh-hoy.de

Tel.: 03571/ 469109

0800 0469 666